Re: Jazz-Glossen

#7660329  | PERMALINK | Zitieren

gypsy-tail-wind
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Der Vergleich ist ja sowieso ARG daneben… Swing (mal mit grossem „s“, Wynetone redet ja immerhin von Rhythmusgitarristen, die gab’s ja eigentlich fast nur in Big Bands, also „Swing“) ist ja überhaupt nicht demokratisch, ganz und gar nicht! Da gibt’s einen Boss und Angestellte, dazu auch einen Sklaven (den Rhythmusgitarristen :lol: ).

Im Gegensatz dazu könnte (man beachte den Konjunktiv, denn ich mache das nicht!) man wohl vom „new thing“ behaupten, es sei basisdemokratisch. Auch das geht am Ende nie auf, klar, aber da hat (wie in der Big Band oder dem Mainstream Jazz Marsalis’scher Prägung – das geht ja in etwa bis und mit dem „second quintet“ von Miles) wenigstens jeder nicht nur, wie in der Big Band, seinen festen Platz im Gefüge, er darf aber seine Rolle immerhin nach eigenem Gutdünken wahrnehmen.
Aber egal, ist so schief all das, da lohnt sich’s kaum, drüber nachzudenken.

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