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ist interessant Blue Train neben Traneing in zu sehen… und neben Giant Steps… was auf Blue Train vielleicht zum ersten Mal voll da ist, ist die Autorität, die Coltrane entwickeln sollte? fast noch eine Spur mehr als auf Giant Steps… das ist schon irgendwie ein perfektes Album, und die Songauswahl ist makellos… der eine Punkt in dem ich die Nase vorn bei Traneing in sehe ist irgendwie, dass es atmosphärisch/ästhetisch (?) eigenständiger ist… Blue Train nimmt einen guten Teil seiner Sicherheit daraus, dass auf „normalen“ Hard Bop zurückgegriffen wird, so als würde Coltrane das, was ihm noch fehlte bis Giant Steps, bei einer benachbarten Ästhetik ausborgen… es ist schon ganz klar ein Coltrane Album, aber nicht soo sehr wie Traneing in… wird Zeit, dass ich auch das Debüt und Soultrane wiederhöre, scheint mir…
achso, Tyner/Garrison bei Massey in deinem post hatt ich zunächst überlesen, gtw… auch C Sharpe (später bei Shepp…) und Roland Alexander waren Massey-Musiker… und der junge Cedar Walton gehörte glaub ich auch zu diesem inneren Zirkel…
und was ich noch sagen wollte: diese Geschichte, dass Coltrane Flannagan Giant Steps nicht zum üben geben wollte, sagt viel über das Verständnis, mit dem diese Leute damals Platten gemacht haben – nicht nur bei Prestige…
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