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Na ja, da sind wir wohl anderer Meinung: ich höre bei den Prestige-Alben von Miles zwar einen grossen Musiker aber eben auch noch einen ungeschliffenen, suchenden, der sich durchaus auch hie und da verirrt. Einen ungeschliffenen Rohdiamanten, könnte man sagen… die Vollendung höre ich dann z.B. in Coltrane’s unglaublichem Solo in „Flamenco Sketches“, wo er alle anderen in den Schatten stellt mit seinem subtilen Spiel… wie er die Übergänge in die nächste Skala anzeigt, nur mit Bewegung im Spiel, nicht wie Adderley, der recht konventionell „moduliert“, das hat unglaubliche Klasse und klingt auch heute noch absolut frisch!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba