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Das mir Clifford Brown durchgerutscht ist, ist schon fast peinlich. Noch peinlicher ist, daß mir nach meiner Schreiberei ausgerechnet die JOURNEY INTO LOVE von Louie Bellson in den Sinn kam, die ich ziemlich lau finde. Allerdings hat sie ein relativ hübsches Coverbild, das der Grund für den Kauf darstellte. Warum mir dann wieder die schlechten Platten einfallen und nicht Brownie, ist ein wenig merkwürdig.
Und der von mir auch recht gern gehörte Buddy DeFranco hat mit BROADWAY SHOWCASE auch nicht gerade ein Meisterwerk abgeliefert. Da waren ein paar Titel Jahre vorher auf MGM und auch die Platte mit Oscar Peterson & Streichern (…Play Gershwin – ?) besser. Auch Harry Carney ist durchaus hörenswert. Zumal es nicht so viele Soloscheiben von ihm gibt. Da muß man mit dem wenigen Material schon sorgsam umgehen…
Kaum ist man fertig, fallen ein noch ein paar Sachen ein. Das wird sich wohl mit der Zeit legen.
Mit Gary McFarland‘s SOFT SAMBA STRINGS wurde ich, im Gegensatz zu seinen anderen Platten, die z.T. durchaus eher als Popmusik durchgehen, auch nicht richtig warm. Ein paar Titel von Wallington auf einem Verve-Sampler schwirren mir auch als nicht so schlecht bewertet durch den Kopf. Es war auch kein Orchester sondern ein Streichertrio oder –quartett. Das funktioniert vielleicht auch besser bei mir.
Aber: Auch wenn ich den Streichern im Jazz nicht so gewogen bin – wenn es gefällt, soll man es hören. Auch ich habe einige „Leichen im Keller“, da solle ich mich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen.
Und beim Gesang stören mich Geigen fast nie.
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