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Kann es sein, dass Du mich missverstanden hast?
Ich meinte nämlich, dass mir das hören eines Jazz-Albums mit Streicherensemble oft schwerfällt, da ich dabei immer an eine Sinfonietta oder ähnliches denken muss. Die Streicher werden nun mal in der „klassischen“ klassischen Musik ganz anders eingesetzt, so dass man sich erst umgewöhnen muss, wenn man auf sie bei einem Jazz-Album trifft. Das klingt dann für meine Ohren oft dissonant und wenig gekonnt, weil oft auch einfach das Verständis der Musiker untereinander fehlt. Zumindest ist das meine Meinung.
Das McIntyre-Album funktioniert, weil die Streicher eben nicht versuchen, Wohlklang zu zaubern, oder einen Klangteppich zu legen. Sie halten sich durchaus dezent im Hintergrund, klingen zugleich aber ruff und dreckig. McInytre als Multinstrumentalist weiß dann auch damit umzugehen.
Spannend sind wohl auch die Sessions von Gary McFarland, bei denen Jerome Richardson als „Konzertmeister“ fungiert.
Dann bin ich noch auf George Shearing gestoßen, kenne aber nichts davon. Sonny Criss fällt mir auch noch ein…
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III