Re: "Nimm mich so wie ich bin"? – Die Definition von Schlager (und Pop)

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Herr RossiJa, Begemann ist in dem Interview blasiert und arrogant, aber dafür, wie er hier völlig undiplomatisch den „Visions“-Rockismus, den Gisbert von Kynphausen-Kitsch, das Missverständnis „Pop-Literatur“ und andere deutsche Befindlichkeiten charakterisiert, muss man ihn doch wieder mögen, so deutlich werden Musiker hierzulande ja selten.

Aber doch auch nur, weil Du seine Meinung teilst, oder?
Im Übrigen ist das auch bei Begemann doch alles Teil der Inszenierung.

Was die Pop-/Schlager-Frage betrifft, benennt er ja auch konkrete Beispiele. Er spricht von Peter Maffays „Wo bist Du“ von 1972 (nicht zu verwechseln mit dem bekannten „So bist Du“ von 1979) und „Barfuß im Regen“ von Michael Holm, beides Giorgio Moroder-Produktionen, die er klar absetzt vom wurschtigen Mitklatsch-Schlagern a la „Schöne Maid“. Dagegen habe ich keine Einwände.

Nein, Einwände habe ich dagegen auch nicht.
Besonders großartig finde ich die Erkenntnis aber auch nicht. ;-)
Den Versuch, die Unterscheidung Schlager vs. Pop durch Sortieren von Beispielen in die entsprechenden Schubladen zu treffen, finde ich einfach nicht mehr besonders spannend.
But maybe that’s just me…

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