Re: Jazz – Live Faves

#7653009  | PERMALINK

gypsy-tail-wind
Moderator
Biomasse

Registriert seit: 25.01.2010

Beiträge: 68,340

nail75Von Miles Davis würde ich die Cellar Door Sessions rausnehmen und stattdessen die übrigen Aufnahmen des entstehenden second classic quintets aufnehmen also „In Europe“ und „In Tokyo“ außerdem „Agharta“. Von Sam Rivers würde ich das Impulse-Livealbum dazunehmen „Live“ oder „Trio Live“ von Albert Ayler die Revenant-Box (ist ja fast nur live). Dann natürlich Keith Jarrett, mindestens das Köln Concert und die Blue Note Box. Dann Tapscott: The Dark Tree.

Oh ja, „The Dark Tree“ und die Ayler-Box – werd ich ergänzen!

Über Rivers hab ich ja oben geschrieben „Trio Live“ ist ja ein Zwitter-Ding (bzw. die Original-Alben waren das schon… ich sähe gerne „Streams“ auf CD!

Ich find die „Cellar Door Sessions“ unglaublich toll!
„Agartha“ kenn ich noch nicht wirklich. „In Europe“, das ist die Antibes-Aufnahme, nehme ich an? Ich mag „Four & More“/“My Funny Valentine“ (gab’s auch als Doppel-CD) einiges besser. Aber weder die noch „Live in Tokyo“ (ich halte Miles/Rivers für einen – spannenden zwar aber doch – mismatch) gehören für mich in eine Besten-Liste!

nail75Bonuspunkte gibt es aber (;-)) für die Erwähnung von „Turn Out The Stars“, den Cecil Taylor Alben (obwohl es da sicherlich noch viel mehr gibt, das großartig ist) und „Live At Pep’s“ und vielen anderen. ;-)

Jo… bei Evans ist’s schwierig… die ersten Sachen mit Israels müssten auch noch rein, und die Verve-Session mit Philly Joe wohl auch… aber das hab ich derzeit zu wenig präsent.

nail75Genau die richtige Musik zu einem saftigen T-Bone Steak. :lol:

Außerdem: Giuffre/Bley/Swallow: Emphasis, Flight und Diary of a Trio.

Emphasis/Flight muss ich endlich mal richtig hören (wenn ich dann mit Coltrane durch bin… zu „Japan 1966“ werd ich mich dann auch äussern, soweit ich mich erinnere wäre bei mir aber eher „Live In Seattle“ ein Kandidat für die Bestenliste).
Sind die „Diary of a Trio: Saturday & Sunday“-CDs live aufgenommen worden? War mir nicht bewusst! Für mich fallen sie irgendwie etwas ab im Vergleich mit den Aufnahmen aus den 60ern („Fusion“, „Thesis“, „Free Fall“), vor allem atmosphärisch… und Swallows E-Bass ist wohl daran nicht unschuldig (obwohl ich ein grosser Fan von Swallow bin, aber in dieses Trio passt für mich E-Bass eben nicht so recht… die hätten vielleicht für die Reunion besser Barry Guy oder Barre Phillips genommen!)

--

"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba