Habe grade das verlinkte Video von Jools gesehen und frage mich, wie Liam das gesanglich so gut hinbekommen hat, nachdem ein großteil der Livesachen eigentlich immer höchstens befriedigend waren.
Ich weiß nicht ob hier evetuell jmd die Kritik bei der Süddeutschen gelesen hat, die ziemlich positiv ausfiel. Nach dem lesen selbiger, hab ich mich rießig auf das prelistening gefreut und wurde wieder mal enttäuscht. Was mich am meisten ärgert, ist das Liam zwar eindeutig die Rock’n’Roll Attitude lebt, aber bis heute sich scheinbar nie so richtig damit, aus einem rein musiklaischem Blickwinkel, beschäftigt hat. Dann würde er nicht immer und immer wieder die mittlerweilen nervigen oasis verzierungen (stichwort:“Sunshiiiiiiiiiiiinnnnnneeeeeeeeeeeeeeeeee“) und vorallem nicht überall nahezu die gleichen (viel zu lahmen für R’n’R) BPM nutzen. Das war teilweise auf dem ersten BE Album divergenter.
Eine andere Sache die ich durch den Artikel bei der sz aufgeschnappt und nicht so richtig nachvollziehen kann, ist die Existenz irgendeiner „Best Beatles Album“ Liste, bei der das erste BE Album Platz 11 einehmen würde. Wer kommt denn auf solche völlig abwägigen Vergleiche zwischen Birnen und Äpfeln? Gibt es wirklich Menschen die eine BE Platte oder von Oasis oder von Noel, auf dem gleichem Niveau wie derer der Bealtes sehen?
Back to Topic, meine Favoriten von BE:
1. Start ANEW (warum auch immer Liam hier mal einen echten Falsett Gesang wählt, ich finde es stimmig und mutig)
2. Flick on the Finger (gar nicht mal so einfach ein Bläsersatz vernüftig zu arrangieren, ist mmn aber gelungen)
3. Dont brother Me (sehr intimes Stück, vielleicht nicht das richtige für BE)
Für das nächste BE Album (wenn es denn kommen sollte ..) würde ich mir aber endlich mal eine echte R’n’R Platte mit vernünftigen Riffs, BPM’s und einer gewissen, positiv-aggressiven Atmosphäre wünschen. Durch die vorallem BPM verursachte Monotonie und Liams nöligen Gesang, kann es schon anstrengend werden hinzuhören.
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