Re: ROLLING STONE Juni 2010

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Daniel_BelsazarDie Druckauflage wurde von zuvor rund 82.000 auf 94.000 erhöht (was übrigens erstmal ein bisschen Geld kostet). Die verbreitete Auflage stieg von zuvor rund 56.000 auf nun 66.000. Dabei blieben sowohl Abozahlen (leicht über 14.000) als auch freier Verkauf (um 24.000) ebenso gleich wie die Lesezirkelexemplare etwa für den Friseursalon und das Wartezimmer (um 15.000). Die Remittenden erhöhten sich leicht um rund 2.800. Neu hinzugekommen sind 8.360 „Bordexemplare“ (Flugzeug- und ggfs. Bahnauslagen) und gut 1.000 „sonst. Verkäufe“ (was alles mögliche sein kann wie etwa über Gegengeschäfte laufende Festival / Konzerthuckepacks etc). Das ist ein IVW-konformes und recht leicht durchschaubares Pushen der TKP-Möglichkeiten, um das Blatt für Werbetreibende attraktiver zu machen.

… ein wirklich interessanter Beitrag! Kurze weiterführende Frage: Wenn man nun eine Druckauflage von 94.000 Exemplaren hat und nur 48.000 überhaupt regulär davon verkaufen kann, was passiert denn dann mit den anderen 46.000 Heften ? Liegen die allesamt inzwischen gratis in Flugzeugen oder Bordellen aus ? Ist der RS denn vielleicht schon kurz vor dem Gratismagazinstatus ? Schön blöde, wer da denn noch das eigentliche Gratisblättchen für teure Münze monatlich am Kiosk erwerben geht und sich hernach darüber wundern muss, warum man denn fast nur noch zusammengeschluderte Miniartikel als Gegenwert erhält …

;-)

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STANdground.