Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Jazz Reissues › Re: Jazz Reissues
katharsisWegen dem Verpassen: Du schreibst ja etwas anderes, das finde ich ja okay und ist bei mir nicht anders. Ich habe nur angesprochen, dass nail75 sich – so hab‘ ich’s verstanden – bewusst gegen weitere Höreindrücke, LPs etc. stellt, von Künstlern die er prinzipiell mag und die auch gute Sachen gemacht haben, die ihn aber nicht so brennend interessieren, wie bspw. Miles.
Das ist ja was anderes, als Genres oder Zeitperioden auszublenden, von denen man weiß, dass man sie zu mindestens 80% nicht mag.
Ah, danke für die Wiederholung, ich hatte den früheren Post nämlich nicht wirklich verstanden. Natürlich stelle ich mich nicht bewusst gegen weitere Höreindrücke, aber ich weiß eben zu entscheiden, wann ich genug von einem Künstler weiß. Das ist natürlich pure Willkür, aber ich bin flexibel genug, meine Meinung zu überprüfen, wenn sich dazu ein Anlass bietet. Um beim Mobley Beispiel zu bleiben: Warum soll ich Musik hören, die ich als zweitklassig empfinde, wenn es noch viel erstklassige Musik zu entdecken gibt? Wer Mobley als erstklassigen Musiker wahrnimmt, der wird natürlich anders vorgehen. Aber um es nochmals klarzustellen: Ich bin kein Komplettist, ich habe nicht vor, irgendwann mal in die Fußstapfen von Cook/Morton zu treten.
tejazzGrob gesagt: Ob ich nun 10.000 Alben oder 20.000 Alben nicht gehört habe, ist für mich nicht wichtig. Nur immer hinterher zu hetzen ist nicht meine Sache. Es würde mir auch die Freude nehmen.
Sehr schön, sehe ich genauso.
Aber das hier
Miles Davis „elektrisch“? hat mich interessiert, als ich nur Rock (und wenig Klassik) hörte. Das ist vorbei.
ist extrem bedauerlich, denn die Musik von Miles Davis zwischen 1969 und 1974 ist immer noch vielfach missverstanden, unverstanden und unterbewertet. Sie könnte mehr Fürsprecher gebrauchen, gerade auch unter den Jazzfans.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.