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j.w.Wilco, Scott Walker, The Clash…
Zitat N. Rauch, RS S. 46 über Scott Walker’s THE DRIFT:
„..sie begleitet mich, seit sie vor 4 Jahren erschienen ist…..diese Musik ist ja wie ein magmatischer Strom, der sich durch den Raum wälzt. Nichts, was starke Spitzen aussenden würde oder zu starke rhythmische Gliederungen. Manche meiner Bilder lechzen nach einem akkustischen Grundklima, zu dem nichts anderes passen würde.“ (Zitat Ende)
Auch dieser Bezug N. Rauch’s zur Klangwelt Scott Walkers, worauf er im
Interview weiter eingeht, macht mir deutlich, daß er ein EGO-Freigeist ist, der während seiner Arbeit eben keine Rücksicht auf irgendwas nimmt, was Dritte
darüber denken. Das ist die Kunst !
TILT+DRIFT v. S.Walker gelten langhin bekannt als ebenso „unverständlich“
bis „nicht nachvollziehbar“. Mich wundert also nicht, wenn N.Rauch unter RS-Lesern auf ähnliche Aversionen bis zu fast ‚Haßparolen‘ stösst.
Ich bleibe der Überzeugung, um sich solchen exorbitanten Künstlern wirklich
nähern zu wollen, muß man selbst den Schritt zu ihnen machen, bzw. den
Artikel des RS vor allem wirklich einmal lesen (@Bettina Blitzkrieg)!
Außer N. Rauch ist übrigens der zeitgleiche Maler Daniel Richter zu erwähnen….für jene, die definitiv an KUNST interessiert sind.
KUNST dieser Gattung ist halt bewußt und restlos provokant. Es wäre ein Grauen, gäbe es sie nicht.
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