Re: Kenny Dorham

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gypsy-tail-wind
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Ich bleib bei der Höchstbewertung von Round About Midnight at the Cafe Bohemia. Hab gestern das ganze wieder mal gehört, wunderbar relaxte aber nicht lasche Stimmung, Dorham in exzellenter Form, mit lyrischen Soli, oft wechselnd zwischen abgehackten, ausgespaarten und fliessenden linearen Phrasen, Monterose ähnlich, dieses Kantige, das dann aber plötzlich auch mal zu fliessen beginnt, Burrell und Timmons sind beide ganz wunderbar, frisch und funky, jedoch ohne je klischiert zu wirken, was man v.a. bei Timmons später nicht mehr behaupten kann. Er war ja noch einige Jahre von seinem „Durchbruch“ entfernt (ca. 58/59 mit Blakey und Cannonball), ebenso Sam Jones (auch mit Cannonball), der mit seinem grossen Sound und tollem Timing den Boden legt. Einzig Arthur Edgehill ist nie bekannt geworden, aber damals waren ausser Burrell alle noch unbekannt und Dorham hat sie doch so ausgewählt, dass daraus eine unglaublich gute Band wurde.
Auch die Stücke von Dorham sind sehr schön, perfekte Vehikel für diese Band!
Eine grosse Leistung und für mich eine der Sternstunden des (frühen) Hardbop!

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