Re: 1984 – Top 30 Singles

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some-velvet-morning

Registriert seit: 21.01.2008

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Brundlefly, gibt es den Film so leicht zu kaufen? Er lief hier in Bremen sogar mit der Regiesseur, aber ich musste an dem Tag leider, leider arbeiten.

Was meine Jahrzehnte Theorie anbelangt: Es ist ja nur meine apokalyptische Theorie, aber ich meine sie schon ernsthaft. Du musst mir ja nicht zustimmen. Es ist letztendlich alles nur Repitition. Die großen Popsongs oder Songs an sich sind geschrieben worden und die 80s sind für mich quasi der Olymp. Gerade seit den Noughties hat es keine wirklich herausragende Neuentdeckung musikalisch gegeben. Eine Bewegung meinetwegen, wo sich auch die Jugend mit identifizieren kann (Techno/House in den 90s war so gesehen die letzte neue Musikrichtung). Es ist alles gesagt und ich verwende meine Konzentration zwar sehr auf Aktuelles, merke aber bei unentdeckten Artists der Vergangenheit, dass sie mir viel substanzieller erscheinen als so viele schnelllebige Künstler unserer Zeit. Klar, man schaut immer und es gibt viele spannende Sachen, aber die Begeisterung, mit der ich Künstler der Vergangenheit aufgenommen habe, ist da nicht mehr so zu spüren. Ich grase immer noch die 70er ab. Die 80er kenne ich zum Großteil, wobei auch hier immer noch viel Neues, Unentdecktes hinzukommt.

Cosey verteidigt ihren Mann. That´s all. :) Ich bleibe bei meiner Christopherson Theorie. Die Beiden sind auf jeden Fall die Macher hinter diesem kalten, analogen Sound von TG, auf den ich stehe.

Zu Psychic TV live: Bei mir war es Mitte der 90s Genesis P. Orridge solo mit einer Art Theateraufführung und Musik dazu. Er war zwischenzeitlich König und hielt ein Zepter und befand sich auf einem Thron. Es war alles bizarr. Genauso wie meine Reaktion. Ich musste auf einmal schlagartig den Saal verlassen. Ich weiß nicht, ob die Gäste sich dort zuviel Cannabis reinzogen während des Konzertes oder ob es die Musik war. Jedenfalls bin ich irgendwie nicht nach draußen gegangen sondern auf den kaputten Innenhof vom Tacheles in Berlin, der ziemlich endzeitmäßig aussah, genauso wie der Hausflur zu der Zeit. Es verstärkte quasi noch mein Gefühlsausdruck in dem Moment. :) Genesis schrie bei einem Stück in seiner Gesangsart immer wieder: „There is no fear. There is no fear. There is nooooo fearrrrrrrrrrr“. Alles sehr bedrohlich und krank. Faszinierend würde Spock sagen.

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