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In fester Beziehung befindliche Frau beginnt ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann mit Kindern. Aus Ficken wird Liebe und nach einigem Hin und Her siegt am Schluss dann doch die Familie.
Klar, nach dem Triumph von Schanelec gestern abend musste heute abend ein Dämpfer kommen. Ich hätte es wissen können: Soldinis bekanntesten Film „Pane e tulipani“ („Brot und Tulpen“) habe ich nicht gesehen, weil er mich nie interessiert hat – warum also sollte der neue Film interessant sein? Wie dem auch sei, „Cosa voglio di più“ hat mir zwei kuschelig-belanglose langweilige Stunden im trotz Weltpremiere nicht ausverkauften Friedrichstadtpalast beschert. Eine Allerweltsgeschichte mit Charakterschablonen (in Sachen Grobschlächtigkeit der Figurenzeichnung allen voran der treudoof-verständnisvolle gehörnte Ehemann), ein paar vorabendkompatibel gestöhnten Sex-Szenen und einem gähnenden Nichts, wo man einen Spannungsaufbau erhofft hatte.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]