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MistadobalinaNoch nicht bewertbar, habe es noch nicht genug gehört. Aber es haut mich nicht so um wie das erste, das kann ich schon mal sagen.:)
Verstehe. Ich gestehe, dass „Ark“ alle meine Erwartungen weit übertroffen hat. Es ist ein wenig technischer und sphärischer geraten, als noch „Eye of the hunter“, aber die Form, mit der Perry Übergänge schafft, ist umwerfen, die Taktwechsel und Sprünge vom Angespannten zur musikalischen Entladung, beachtlich. Davon ab sind es auch die Songs selbst: Eingängig, melodienreich, gleichsam verwinkelt, dunkel und fast mystisch – kurzum: Fast beängstigend vielseitig. Gerade „Inferno“ hat es mir sehr angetan. Baut sich aus dichten Syntheteppichen nach und nach auf und wandelt sich später zum fast tanzbaren Polterstotter incl. Discokugel. Da ist schon einiges wirklich sehr cool geraten. Und auch wenn mir die Texte an manchem Punkt eine Spur zu plakativ ausgefallen sind, reicht es musikalisch eben doch für ein ganz prächtiges Zweitwerk, das ich auch direkt dem Vorgänger vorziehe. Höchstwertung von mir in diesem Fall.
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Hold on Magnolia to that great highway moon