Re: 2010 – Erwartungen und Eindrücke

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tugboat-captain

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@tina
Meine Bewertung für „El Turista“ war bis vor ein paar Wochen sogar noch einen halben Stern besser, aber die wenigen Americana-Versuche, die noch im Ansatz zu hören sind, wirken nach ein paar Wochen irgendwie wie ein leidenschaftsloser Versuch, die alten Fans bei der Stange zu halten. Was ihm aber inzwischen fast (!) in Fleisch und Blut übergegangen ist (und daraus besteht ja eigentlich der Großteil des Albums), sind die spanischen Rhythmen und südamerikanische Folklore. Ich spiel‘ Dir später gerne was vor.

@udw
Wieso so überrascht? Ich hatte Dir ja schon angekündigt, dass ich „Bow Low Bright Glow“ die Krone aufsetze. Nichts begeistert mich dieses Jahr mehr als dieses subtile Übergleiten von entrücktem osteuropäischem-griechischen Folk hin zu zu kaledonischem Liedgut. Hier geht auch mein Faible für hell klingende Saiteninstrumente auf, besonders in Verbindung mit dem grundlegenden sehr schnellen Rhythmus und den teilweise anklingenden Improvisationen. Allein die Instrumentals…hach.
Wie ich sehe, musst Du da noch mal ran. Weniger Joanna hören! ;)

Was Joanna betrifft: Da will ich noch keine Vergleiche anstellen. Ich wollte erstmal vorsichtig bewerten, da ich in letzter Zeit ausgiebig Platte Eins und Zwei gehört habe, zur dritten Platte bisher nur einen gefühlt oberflächlichen Zugang gefunden habe.

„Smoke Song“ wird noch gekauft. „The Secret Base“ wird ja im aktuellen WIRE eher hinter die beiden anderen VÖs gestellt. Das kann ich zwar noch nicht beurteilen, aber besser als beschrieben ist das Album trotzdem.

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