Prince Kajuku
Kannst Du mir die neue schmackhaft machen ?
Ich kann dir kein Gericht schmackhaft machen von dem ich nicht gekostet habe. Der Vorgänger, The Garden Of Unearthly Delights, gefiel mir recht gut, besonders das 20minütige Titelstück, in dem die Band sich auf eine versponnene Reise durch die 70er begibt. Inklusive Guest Vocals und auch ruhigeren Passagen. Eine durchaus spannende Angelegenheit. Die übrigen Songs sind für Doom Verhältnisse eher im Uptempo Bereich, von Riker knarzig produziert, und stilistisch eher mit den Cathedral verwandt, die man ab der Forest Phase erlebte.
Streng betrachtet sind Cathedral heute vielleicht gar keine Doom Band mehr, aber gerade ihr erstes Album halte ich für seine, zum damaligen Zeitpunkt, konsequente Langsamkeit für ein sehr wichtiges Genrealbum. Im Metalgenre fällt in der jüngsten Vergangenheit ja immer der neumodische Begriff des sogenannten Kauz-Metal, wenn eine Band in Gesang, Songwriting mal ansatzweise dem 08/15 entrinnt, und Cathedral sind für mich im besten Sinne auch kauzig. Der eigentümliche, neben der Melodie liegende Gesang und jene verkappten, sich immer wieder verhaspelnden Bandhymnen, wie Hopkins (Witchfinder General). Optisches I-Tüpfelchen sind natürlich die Dave Patchett Cover Artworks.
Um auf das aktuelle Album zurückzukommen:
Requiem For The Voiceless“, for example, is pure, down ’n‘ out crawling doom — and the first animal-rights song in doom metal history! Then you’ll get classic stomping and grooving CATHEDRAL material with the catchy „Painting In The Dark“, plus many songs wading through psychedelic and proggy waters — especially „Funeral Of Dreams“, featuring none other than Alison O‘ Donnell of MELLOW CANDLE (’70s Irish folk rock band) fame doing guest vocals.
Läßt darauf schließen, dass die Band durchaus die Garden Of Thematik weiter vertieft. Ich bin jedenfalls gespannt.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]