Re: JOHNNY CASH – American VI: Ain’t No Grave

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sonic-juice
Moderator

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@tolo: Dann kann man die Aussage, dass das Album vornehmlich aus „eigentlich nur zu Probezwecken mitgeschnittenen, vom Künstler nicht grundlos verworfenen und für vorherige Alben nicht verwendeten Voice-only-cuts“ zusammengestellt wurde, ja wohl ad acta legen. Nun heißt es im Gegenteil, nicht alle Songs auf AMERICAN VI stammten von den letzten (nach American IV entstandenen) Sessions. Ebenso ist die Verdächtigung, die personelle Besetzung bei American VI sei mit dem Veröffentlichungstermin der Avett Brothers-LP abgestimmt, nicht haltbar.

Wenn Du etwas maßvoller in Deiner Wut wärst und etwas vorsichtiger im Umgang mit vermeintlichen Fakten, dann würde Deine Kritik eher auf Verständnis stoßen. So provozierst Du alle möglichen Nachfragen, die zeigen, dass das irgendwie doch alles anders war, als Du Dir das zurechtgelegt hast. Und als i-Tüpfelchen wird Fremer, weil er eine abweichende Meinung vertritt, dann auch noch als „nüchterner Klang-TÜV-Typ mit Vinyl-Tick, der Musik lieber berechnet als fühlt“, diskreditiert. Angesichts seines umfassenden Musikrezensionsarchivs und seiner Biographie etwas zu billig, ihn einfach als audiophilen Klangnerd zu denunzieren, oder?

tolomoquinkolom
Bei AMERICAN VI ist Rubin gleich noch so geschäftstüchtig, die von ihm produzierten The Avett Brothers auf seinem “Cash-Album” unterzubringen, was ganz zufällig die Veröffentlichung von deren Album I AND LOVE AND YOU im März unterstützen dürfte.

waDas Album der Avett Brothers gibt es schon seit einigen Monaten, auch wenn amazon etwas anderes behauptet.

tolomoquinkolomIst mir bekannt.

Es wird immer mysteriöser.

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