Some Velvet MorningMagst es nicht? Ja, bei Callahan scheiden sich die Geister. Es wundert mich wirklich, dass er nach all den Jahren auf so breiter Basis Erfolg hat. Es sei ihm wirklich gegönnt. Als das Album rauskam, wusste ich für mich sofort: Das ist es. Genial. Er hat den Schmerz vergangener Stücke in hoffnungsvolle Töne umwandeln können und vielleicht hat das ihm den Durchbruch verschafft. Und dabei war das Vorgängeralbum wirklich schwach. Er ist gereift, wie Johnny Cash zu seinen American Recordings.
Ich meinte eigentlich nur Deinen kleinen Verschreiber, das Album heißt „Sometimes I Wish We Were An Eagle“, ich Klugscheißer, ich. Aber ich mag es auch nicht besonders. Hat mich nicht berührt, irgendwie. Bei Songwritern, gerade bei männlichen, stelle ich fest, dass ich sie oft erst nach einem Liveerlebnis richtig schätzen kann, weil mich erst dann die Musik und besonders die Texte erreichen. Wenn es ein bisschen weniger eingängig ist, tue ich mich damit schwer. Gerade mit Callahans früheren Sachen kann man mich (noch) jagen.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?