Die neue Toco-Platte ist prima – ich bekomme zwar schon seit „Ich Habe Stimmen Gehört“ nicht mehr das ganz große Ohrenrauschen bei der Band, aber sie hält ein verdammt unterhaltsames Niveau.
Und man mag über die Texte sagen, was man will. Aber letztlich hat Dirk doch schon öfter erklärt, dass ihm das nüchterne Parolen-Smashen nicht mehr liegt. „Schloss“ ist in dem Sinne wohl eher ein Kunstgriff, in dem er HartzIV-Bezieher, Casting-Show-Geknechte und andere „Gesellschaftsopfer“ unmittelbar und unmissverständlich anspricht. (Cool dabei das ‚D‘ im Textbooklet vor ‚SDS’…)
Bisher höre ich jedenfalls auf der Platte keine Peinlichkeiten, keinen Ausschuss und null falsche Posen. Könnte am Ende die beste Toco-Platte seit „K.O.O.K.“ werden.
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