Re: US-Country-Music der 90er Jahre

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ricochet

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Neal McCoy zeichnet sich durch einen besonders radiofreundlichen Blend aus Country-Pop, Straight-Forward-Rock und Midtempo-Laid-Back-Songs aus. Geboren als Hubert Neal McGaughey, Jr. in Jacksonville, Texas machte der Sohn eines irischstämmigen Amerikaners und einer Phillipinin vor nahezu keiner Musikgattung halt. Sein besonderes Augenmerk galt aber von Anfang an der R&B-Gegenwartsmusik, die damals vor allem durch soulige und groovige Arrangements gekennzeichnet war. In seiner frühesten Jugend betätigte er sich in einem Gospelchor, später arbeitete er als Sänger in einer R&B-Band und engagierte sich zunehmend im Country-Bereich. In den benachbarten Städten interpretierte er in überfüllten Musiklokalen allseits beliebte Klassiker und aktuelle Chart-Hits. Sein ausdrucksstarker, geschmeidiger Bariton bestach 1981 bei einem Talentwettbewerb, den die kommerziell erfolgreiche Sängerin Janie Frickie für aufstrebende Nachwuchskünstler abhielt. Nach dem absehbaren Triumph verhalf ihm Frickie zu einer Festanstellung als Opening-Act für den auf dem Höhepunkt seiner Karriere stehenden Charley Pride. Sechs Jahre lang eröffnete er regelmäßig Konzerte des Altmeisters und steigerte so seine landesweite Bekanntheit.

1988 bemühte er sich erfolgreich um einen Plattenvertrag beim kleinen „6th Avenue“-Label. Seine ersten beiden Singles veröffentlichte er noch unter dem Namen „Neal McGoy“ (was ebenso ausgesprochen wird wie sein Geburtsname). Vor dem Erscheinen seines ersten Albums bei Warners Atlantic-Label drängte ihn das Management zur Änderung seines Nachnnamens in das verbreitetere „McCoy“. Trotz überzeugender Auftritte und des unbestrittenen gesanglichen Talents verhinderte das zögerliche Promoting seiner Plattenfirma den erhofften Erfolg. Auch das zweite Album wurde eher stiefmütterlich behandelt und erst als sich der namhafte Produzent Barry Beckett seines drittem Albums annahm, gelang McCoy der ersehnte Durchbruch. Die aufeinanderfolgenden Alben No Doubt About It (1994) und You Gotta Love That (1995) durchbrachen mühelos die Millionen-Schallmauer, insgesamt erreichten drei seiner Alben Platin-Status, von neun Top-10-Singles schafften zwei Position 1.

[U]Then You Can Tell Me Goodbye

[U]Twang

[U]That Woman of Mine

[U]Y-O-U

[U]They’re Playin‘ Our Song

[U]You Gotta Love That

[U]New Old Songs

[U]Plain Jane

[U]Why Not Tonight

[U]The Girls of Summer

[U]Going, Going, Gone

[U]Forever Works for Me

[U]Wink

[U]Every Man for Himself

[U]No Doubt About It

[U]The City Put the Country Back in Me

[U]Now I Pray for Rain

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