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Es ist wieder sehr schöne Musik, die hier geboten wird: leicht und sophisticated, rhythmisch ausgeschlafen, entspannt, aber nicht spannungslos, meist freundlich, sanft und gentle, „the sound of two soft voices blended in perfection“, Simon & Garfunkel mit Bossa Nova-Einfluss. Man hört meistens Eirik und Erlend im Duo mit ihren akustischen Gitarren, manchmal kommen Kontrabass und Bratsche dazu. Das Album wird einen guten Soundtrack abgeben, wenn Freunde zu Besuch kommen. Aber es begeistert mich nicht und das muss wohl an den Songs liegen. Manches Stück klingt hübsch, ist aber schnell wieder vergessen. Mir mangelt es hier ein bisschen an individuellen Höhepunkten, an wirklich herausragenden Tracks.
Immerhin ist ein potentieller Hit dabei (das poppige „Boat Behind“). Was die Texte angeht (die sich meist wieder um Beziehungen drehen), so ist mir bisher nur „Rule My World“ aufgefallen: Dieses Lied kann man auch politisch verstehen, wenn man will (ich denke aber, dass die Doppeldeutigkeit keiner der beiden „Bedeutungsebenen“ gut tut).
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To Hell with Poverty