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So hatte ich das Glück, Elvin einige Male live erleben zu dürfen.
Aus den jeweiligen Konzerten resultierten daher auch jeweilig aktuelle Plattenkäufe.
Das waren „Live In Japan, Dear John C.“, „Jazz Machine In Europe“ und „Youngblood“.
So konnte ich als Begleitmusiker solche wie Ravi Coltrane, Sonny Fortune, Willie Pickens, Roland Prince etc.miterleben.
Ich erinnere mich noch, als Ravi Coltrane seinerzeit relativ frisch in der Band war und von Elvin eingeführt wurde. Klar, angesichts des Namens war die Erwartungshaltung sehr groß.
Ravi versuchte offensichtlich mit allen Mitteln, nicht so zu klingen wie sein Vater.
Dabei agierte er sehr zaghaft, unsicher und zurückhaltend.
Er schien einen eigenen Stil suchen zu wollen, und so war nicht er, sondern Sonny Fortune der Starsaxer.
Ich erinnere mich auch noch an Keiko, Elvin’s damalige Frau, die ihn wohl immer umsorgte.
Vor dem Auftritt schlich sie ständig um das Drumset und richtete alles so, wie es sein musste, stimmte das Instrument auch.
Welch’ ein Gegensatz, diese zarte Person und Elvin, der Hüne.
Er war schon sehr imposant, und sein Spiel war faszinierend.
Ansonsten verweise ich auch auf den Sterne-Thread zu Elvin hinsichtlich von mir zu empfehlender Platten:
http://forum.rollingstone.de/showthread.php?p=2473545#post2473545
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