Re: Der beste Soul-Sänger

#7225083  | PERMALINK

marlboroman

Registriert seit: 10.03.2004

Beiträge: 281

tolomoquinkolom
Das Verbissene ist hier im Forum ein vollkommen neuartiges Element. Ein Quantensprung für Komiker.

Du wirst mir verzeihen, wenn ich vehement widerspreche. :lol:

Wenn ich dir (ganz öffentlich) was vorschlagen dürfte: reibe dich nicht allzu sehr auf.
Letzten Endes und im Kern geht es nur darum, daß etliche Leute der Ansicht sind, den besten / größten / dicksten / längsten Wasauchimmer kann man nur dann küren, wenn man auf jeden Fall und ohne jede Frage und in aller Regel ziemlich massig musikhistorischen Bedeutungskontext zu Rate zieht.
Wer überwiegend aus dem Bauch heraus seine(n) Favoriten kürt, weil ihm schlicht die Musik von diesem oder jenem besser in Bauch, Kopf, Bein und Unterleib geht, wird ganz offensichtlich permanent eines Besseren belehrt. Nämlich dahingehend, daß es so nicht geht….so nicht zu gehen hat.
Vergiss bitte nicht, Du bist hier in einem High-Level-Forum. Da läuft „gschmäcklerisch“ sehr wenig bis gar nichts. In letzter Konsequenz legt man dir zumindest recht drängend nahe, wie und nach welchen Kriterien und mit wieviel musikhistorischem Kontext DER DIE DAS BESTE zu messen und schließlich auf den Thron zu hieven ist.

Es ist ein sehr ausgeklügeltes System.
Wer taugt wie toll als Songwriter, Interpret, Instrumentalist, Showman, Arrangeur, Produzent etc. etc.
Wer hat wie viele Songs für sich wie auch für (wie viele?) andere Künstler geschrieben und wie erfolgreich waren sie.
Wer hatte in seinen besten Zeiten die höchste Reputation bei Label, Kollegen und Fans.
Und so weiter und so fort. Das ganze Gebräu wird in irgendwelcher Form in eine Art von Punktesystem vor dem jeweiligen geistigen Auge gepresst und…..Sieger ist (mal wieder) der VW Golf. :-)

Deine Sicht der Dinge, die wohl eher aus dem Bauchgefühl heraus oder aus der Anzahl der Glückshormone beim Hören von einigen der zur Wahl stehenden Buben resultiert, ist NICHT FALSCH.
Und so lange bei dir ohne jeden Zweifel ein paar sympathisch zu lesende Sätze der gefühlsmäßigen Begründung kommen, ist alles, aber auch restlos alles im grünen Bereich. Denn ich bin mir sicher, daß Du ebenfalls durchaus das eine oder andere an „musikhistorischem Kontext“ einfließen lässt. Nur halt wohl nicht in dem Masse und mit der Gewichtung, wie man es dir gerne aufdrücken möchte.

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