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tolomoquinkolomIst das Arroganz oder die Hitze?
Mit Verlaub, aber um einen Pudding an die Wand zu nageln, bedarf es leider manchmal etwas gröberer Werkzeuge.
tolomoquinkolom
Über das Stilbildende bei Otis Redding ließe sich allerdings diskutieren.
Ja, dann leg los.
In Deinen folgenden Aussagen sehe ich allerdings wiederum nichts, was mit der Erkläung von Krautathaus in Bezug auf die Stilbildung von Redding in Verbindung steht bzw. es in Frage stellt. (Stichwort: Pudding)
Krautathaus
Stilbildend?Wo hast Du denn solch instrumental aufwendige & dynamische Soulnummern vor Redding gehört?
Vor Redding habe ich z.B. keine solche abwechslungsreichen Rhythmen in Soulstücken vernommen. Nicht nur Al Jacksons (b.z.w. der MG’s) Verdienst, sondern Redding hat die Arrangements vorangetrieben und für diese Zeit sehr rockig und rauh‘ gestaltet.
Das kann man besonders auf Otis Blue sehr schön hören. Z.B. bei „Shake“.
Oder eine komplexe Eröffnung wie bei „Ole Man Trouble“.
tolomoquinkolom
Redding bewunderte Little Richard ebenso wie Sam Cooke. Daraus formte er seinen eigenen Ausdrucksstil.Der Ruhm des Sängers setzte erst nach seinem Tod ein; die Grammys, die erste Goldene gab es posthum. Daher fand ich meine Frage nach dem Zusammenhang von Tod und Wertschätzung weder abfällig noch unbegründet. Eines der wundervollsten Soul-Alben (“Dictionary Of Soul” von 1965), schien zu Lebzeiten des Künstlers noch nicht preiswürdig gewesen zu sein. Mit der überragenden Qualität Reddings hatte mein Nachfragen wenig zu tun, eher mit der Rezeption des Werkes.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)