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Sonic JuiceUm genau zu sein, Krautathaus schrieb: Er ist für ihn der beste, (u.a.) weil er stilbildend war und hat das auf Deinen Wunsch nochmals erläutert. Hast Du jetzt verstanden, was „stilbildend“ bedeutet und teilst Du seine Auffassung, dass Otis stilbildend war, oder nicht?
Ist das Arroganz oder die Hitze?
Dass für Kraut Redding der BESTE SOUL-SÄNGER ist, habe ich nie in Frage gestellt (auch sofort akzeptiert) und das Warum ist inzwischen näher beleuchtet worden.
Über das Stilbildende bei Otis Redding ließe sich allerdings diskutieren. Redding bewunderte Little Richard ebenso wie Sam Cooke. Daraus formte er seinen eigenen Ausdrucksstil.
Der Ruhm des Sängers setzte erst nach seinem Tod ein; die Grammys, die erste Goldene gab es posthum. Daher fand ich meine Frage nach dem Zusammenhang von Tod und Wertschätzung weder abfällig noch unbegründet. Eines der wundervollsten Soul-Alben (“Dictionary Of Soul” von 1965), schien zu Lebzeiten des Künstlers noch nicht preiswürdig gewesen zu sein. Mit der überragenden Qualität Reddings hatte mein Nachfragen wenig zu tun, eher mit der Rezeption des Werkes.
Du hast scheinbar ein hintergründiges Vergnügen, hier Leute über jedes Stöckchen springen zu lassen, das Du ihnen hinhälst, ohne Dich selbst zu positionieren. Wenn Du keinen absoluten Lieblingssänger in diesem Feld hast, dann ist das nicht weiter schlimm, aber es ist auch nicht so originell, dass Du hier seitenweise den advocatus diaboli spielen müsstest.
Das ist ein uralter Hase aus einem gleichaltrigen Hut.
Mit Teufelsfrüchten kenne ich mich nicht aus.
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