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Joshua TreeJahrzehntelanger Alkoholismus ist kein Abgrund? Finde Deine Einschätzung trotzdem sehr treffend. Tubb war vor allem ein Live-Entertainer, dem es ab einem bestimmten Punkt in seiner Karriere reichte in der Opry aufzutreten und seinen Midnight Jamboree zu veranstalten. Plattenverkäufe waren eher nebensächlich.
Nicht zu vergessen: seine ganz vorzüglichen Plattenläden in Nashville und Texas.
OK, kenne Tubbs Bio eher aus den Linernotes besagter Platten. Da ist natürlich keine Rede von Alkoholismus ;-). Habe da allerdings auch sonst noch nichts von gehört. Scheint jedenfalls weniger ausschweifend gewesen zu sein als bei Williams oder eben Jones.
Stimmt, er war ja fast permanent auf Tour. Der Charme der Liveauftritte schlägt sich auch auf die Studioeinspielungen nieder, z.B. wenn Tubb konsequent die Soli seiner Mitmusiker, allen voran Billy Byrd, ankündigt hat das immer was von einer Live-Session.
Aber auch wenn Tubb als Songwriter nicht super aktiv gewesen ist, er war mehr als ein reiner Interpret und hat einige Hochkaräter vorzuweisen.
Warst du mal in dem Plattenladen? Was kann man da heute erwarten? Einen echten Laden oder eher ein Museum?
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