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zeze12.Stanislaw Lem – Solaris ***
Ich war schon ein wenig enttäuscht. Lems Sterntagebücher waren wesentlich interessanter und spannender geschrieben. Das war nicht zu erwarten, da Solaris doch meistens zuerst genannt wird, wenn der Name „Stanislaw Lem“ fällt.
Das liegt aber auch an der hervorragenden Vefilmung von Tarkowski.
Viele Bücher von Lem sind – finde ich – teilweise sehr schwer zu verstehen; vor allem, wenn man jung ist. Er verarbeitet sehr viele philosophische Gedanken in seinen Werken. Ich habe als Pubertierender sein Werk „Eden“ gelesen und nicht verstanden. Nur das Alptraumhafte des Unbekannten ist damals in mir hängen geblieben. Die Analogien auf die Menschheit habe ich nicht ziehen können.
Du solltest vielleicht mal den futurologischen Kongress lesen: 1. hast Du den Tichy als Leitfigur wieder und 2. sprudelt der Roman vor lustigen Absurditäten über. Er fesselt, und man bleibt bis zum Ende ‚bei der Stange‘.
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.