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ursa minorDu siehst das also vor allem unter dem Aspekt, dass der Musiker mit der Musik Geld verdient und man ihn daher nicht unterstützen sollte?
Damit wären alle im grünen Bereich, die Platten im Schrank stehen haben (wie ich) von Leuten, die später mal ausgetickt sind (mein Beispiel: Noir Désir)? Da ich die Musik erstanden habe, bevor der Musiker zum Täter wurde, bringt ein wiederholtes Hören (oder Nichthören) der Band keinen Vorteil …
Mir geht es in der Tat ganz konkret darum, dass man sich im Idealfall zumindest seiner Verantwortung bewusst sein sollte, wen/was man jeweils konkret unterstützt, wenn man für bestimmte Produkte Geld ausgibt oder Werbung macht, sei es nun Gänsestopfleberpastete, Billigmilch bei ALDI oder eine Burzum-CD. Eine pauschale ethische Lösung für solche Fälle gibt es sicherlich nicht, da muss man immer den Einzelfall abwägen.
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