Re: It’s the song, not the singer? Moral und Musik

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bullschuetz

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Beiträge: 2,216

Clau“Verbalverbrecher“ ist eigentlich viel zu freundlich.

Sicher, Cat Stevens hat sich mit seinem Verhalten in Sachen Rushdie moralisch disqualifiziert (und die peinlichen sophistischen Herausredereien, die er seither immer wieder angebracht hat nach dem Motto „War alles aus dem Zusammenhang gerissen und böswillig verdreht“ machen den Vorgang eigentlich nur noch ekelhafter – wir haben hier einen echten Schein-Heiligen vor uns).
Aber das wurde hier ja, glaube ich, schon oft genug diskutiert.
Ich habe in dem Zusammenhang eine andere Frage:

Lehnt Ihr Musik von Musikern, die sich moralisch fragwürdig verhalten, ab?
Wendet Ihr in ästhetischen Angelegenheiten ethische Kategorien an?
Macht Ihr das grundsätzlich oder manchmal so, manchmal so?
Letzteres gilt wohl für mich: Ich neige dazu, Phil-Spector-Musik weiter zu lieben, während mir Cat-Stevens-Musik durch die Yusuf-Islam-Rushdie-Ekligkeit verleidet ist. Seltsames Phänomen!

Geht es anderen hier ähnlich?

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