Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Als Jazzneuling die richtigen Platten kaufen › Re: Als Jazzneuling die richtigen Platten kaufen
katharsisDie Musik von Ellis unterscheidet sich für mich auf dessen ersten Einspielungen nicht wesentlich voneinander. Insofern würde ich alleine schon deshalb „How time passes“ den Vorzug geben, da darin der erste und mit der 22minütigen Suite auch waghalsigste Versuch zu hören ist, eben diesen „Third stream“ zu etablieren. „New Ideas“ oder auch „Essence“ machen zwar auf einer Mikroebene mit diesen Experimenten weiter, aber keines der späteren Alben erreicht die konzentrierte Spannung und das gänzlich Neue, wie „How time passes“.
Das muss ich mal wieder nachhören!
Es gab ja noch eins bei Candid… „Out of Nowhere“ – aber ich glaub die erschien erst sehr viel später? Im Trio mit Bley/Swallow – dürfte auch spannend sein.
Bley bewegt sich ja überall zwischen den Genres… Jimmy Giuffre, ESP, Don Ellis, George Rusell – da merkt man eben, dass Genre-Grenzen für jene Jahre nicht sehr hilfreich sind
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba