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kramerWahrscheinlich nichts, was du nicht bereits kennst:
Take It Easy, Witchy Woman, Desperado, Doolin-Dalton, Tequila Sunrise, Hotel California…
Wilco mit den Eagles zu vergleichen ist natürlich nicht ganz glücklich, war aber nicht meine Idee.
KrautathausOK, nun ich hatte schon die Befürchtung, Du könntest recht haben und ich müßte mir noch mehr von den Eagles anhören.
Das Standing von Wilco sehe ich bei diesen Titeln jedenfalls nicht in Gefahr.
Da kann ich mir nur anschließen. Angesichts dieser Nennungen möchte ich meine Aussage von oben noch mal ausdrücklich bekräftigen.
Go1
Ich halte SBS zwar mittlerweile nicht mehr für großartig (aktuelles Rating: * * * 1/2), aber es gefällt mir besser als das neue Album – ich finde die ausgedehnteren Instrumentalpassagen gut („Impossible Germany“, „Side with the Seeds“). Wilco (The Album) ist getrimmter und stromlinienförmiger als der Vorgänger, noch „gediegener“ sozusagen, Musik, zu der man sich am Abend entspannt. Das Songwriting ist keineswegs besser als beim letzten Mal. Es mag ja eine gute Idee gewesen sein, mehr Overdubs zu machen als auf dem „organischen“ Vorgänger, aber das reißt es für mich nicht raus. Der Track auf SBS, der mir am wenigsten zusagt, ist „What Light“ (gemütlicher Erwachsenen-Country-Pop), und diesen Aspekt ihres Sounds hat die Band leider ausgebaut.
Diese Aussagen überrascht mich jetzt wirklich, da ich das (wie FF) exakt umgekehrt höre. Auch die Pitchforkkritik fasst das gut zusammen. Aber gut…
tina toledo
Er ist sicher kein wirklich überragender Texter, das stimmt, aber in der Periode „Summerteeth“ bis „A Ghost Is Born“ zumindest ein sehr guter, stellenweise großartiger („Via Chicago“, „Ashes Of American Flags“, „Wishful Thinking“, „Poor Places“, „How To Fight Loneliness“, to name just a few). Welche Schönheit alleine in der Gebrochenheit und Abwesenheit liegt, mit der Jeff Tweedy Zeilen wie „Oh, distance has no way of making love understandable“ singt, oder der wunderbare Zweizeiler „I myself have found a real rival in myself/I am hoping for a re-arrival of my health„, usw. . Auf „Sky Blue Sky“, das auch in lyrischer Hinsicht tolle „Side with The Seeds“ ausgeklammert, ist es mir da insgesamt doch etwas zu heimelig und harmlos, leider müsste man wohl auch sagen: sober and settled.
Das sehe ich ganz genauso. Tweedy gelingen immer wieder Texte, an die ich mich erinnere. Lyrische Höchstleistungen sind es sicher nicht sind, aber die sollte man in der Popmusik sowieso nicht erwarten. Aber eindrucksvolle Momente sind doch auch ganz schön:
She’s a jar
With a heavy lid
My pop quiz kid
A sleepy kisser
A pretty war
With feelings hid
She begs me not to miss her
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.