Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 12.04.2009 › Re: 12.04.2009
Wolfgang Doebeling
@ TinaNein, ich wäge diesen Aspekt nicht. Spielte in meinem Leben nie auch nur die geringste Rolle, sorry. Selbst als ich nach Abschluss meines Studiums ein Jahr lang als Briefzusteller arbeitete (1979 in Zehlendorf) und dort allmorgendlich punkt 5 Uhr auf der Matte zu stehen hatte, also bereits vor 4 aufstehen mußte, habe ich nie die für mich wichtigen spätabendlichen Shows von Peel oder Symonds verpasst. .
Wolfgang, ich schreibe jetzt zum ersten Mal, dass das ein Schmarrn ist, was Du schreibst. Mir geht es ja genauso wie Dir, ich kann auch über Schlafbedürfnisse aus verschiedensten Gründen hinweggehen und habe hinsichtlich der Leistung in verschiedensten Bereichen deshalb nicht das Optimum erbracht, aber immer noch Hinreichendes – genau wie Du. Aber die Konstitution der Leute ist doch durchschnittlich nicht die unsrige und höchst unterschiedlich. Was wir in der Lage sind wegzustecken, können andere noch lange nicht. Sei mal etwas offener.
Ja, eigentlich bin ich schockiert ob dieses Anspruchsdenkens an Leute, die zwar das gleiche Interesse haben, aber genetisch oder sozial oder beruflich anders geprägt sind. Je mehr ich darüber nachdenke, desto stärker. Smiley traurig.
Und wenn Du nun darauf verweisen solltest, dass Du nur über DEIN Leben geschrieben hast, dann wäre das in meiner Denke ein Egozentrismus, den ich von mir von einem Journalisten gleich welchen Genres nicht wünsche.
Andere Meinungen erwünscht.
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