Re: The Rolling Stones Remaster 2009

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Mick67Eben bei Saturn:

Das Sahneteil wiegt gefühlte 35 kg. Mir kam die Gänsehaut.

Ein stabiler Karton. Ansonsten scheint es sich um den üblichen Allen-Klein- bzw. Jody-Klein-Nepp zu handeln, worauf schon die schlechte Coverreproduktion schliessen lässt. David Bailey hat entweder das Original nicht herausgerückt oder man hat kein Honorar zahlen wollen. Der Inhalt besteht aus dem schon bekannten Bob-Ludwig-Digitalremaster plus der dürftigen guten Zugaben, für deren Qualität Klein und Co. nichts können. Der primär beeindruckende Bildband entpuppt sich als Joint-Venture mit Ethan Russel, dessen Buch „Let it bleed“ hier mit Bildausschnitten beworben wird. Der Text ist in seiner Schriftgrösse ohne weiteres für Weitsichtige auch ohne Brille problemlos zu lesen. Für alle Normalsichtigen hätte eine Doppelseite ausgereicht. Die Lps stecken in einem Cover von der Qualität der britischen Ausgabe der Eagles-Lp „Desperado“, das trotz Bemühens nach dreimaligem Anhören der Lp auseinanderfiel. Ein wenig Platz hat man im selben Cover für die Digitaltonträger gefunden, die allerdings beim Öffnen schon herausfallen. Also Vorsicht! Kaum zu glauben, dass die Stones hier ein Mitspracherecht hatten. Kein Vergleich mit Tom Petty’s Super-Deluxe-Edition der „Live Anthology“: Lesen und Schmökern bis nach Weihnachten ohne Ende und erstklassig abgemischte und ausgesuchte Mitschnitte in bibliophiler Verpackung. Jody Klein und Mittäter sind ein Fall für Knecht Ruprecht, Tom Petty für den Gabentisch. Frohe Weihnachten!

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