sind die vierhundertsten Rereleases von irgendwelchen uralten Kamellen, so toll sie auch sein mögen. Ich kaufe mir gerne alten Schwachsinn – entweder hab‘ ich ihn noch nicht, oder es sind irgendwelche Schmankerl dabei (Bonustracks, DVD, ein nettes Booklet, ein Steuernachlass, Extrapunkte für die Rente [das wär doch mal eine Aktion für Bubi Scholz, den Allesversprecher] oder so).
Die Idee „Box auffüllen mit den alten CDs“ wird in die Büx gehen: diese neuartigen sind größer als die Jewel-Cases, d. h. man kriegt das Innenleben der vorhandenen Scheiben nicht in die neuen Cases rein (die man sich zusätzlich leer kaufen müsste).
Und wenn’s ein neuer Remix ist, muss man aufpassen, dass der nicht mit Krams angereichert ist, der auf den „ursprünglichen“ Versionen nicht drauf war (z. B. das ganze Geklatsche etc. auf den Doors-Wiederveröffentlichungen vor zwei Jahren) oder das alles nur auf laut gedreht ist, wie die Mothership-Geschichte von Led Zeppelin, die mein Sohn sich gekauft hat, dieser unbelehrbare Nichtschwimmerbeckenaustrinker.
Fazit: mal abwarten, was die neue Exile so mitbringt, den Rest links liegen lassen und hoffen, dass es vor meinem Ableben eine Deluxe-Edition von A Quick One von The Who gibt.
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