Re: Country – eine reaktionäre Musik?

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mick67

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bullschuetzDie hier vor Jahren geführte Debatte hat dieser Tage eine Coda gefunden im Wilco-Thread – ein Interviewer hatte Tweedy gefragt, inwiefern er sich durch die Strögeräusche in seiner Musik bewusst von der „heimattümelnden“ US-Country-Szene (im fogenden: HUSCS) absetze. Tweedy hatte pampig reagiert.

Im Thread gärte nun ein Streit um die Frage, ob man überhaupt von einer HUSCS reden dürfe. Die Mehrheitsmeinung, meiner Wahrnehmung nach: Allein schon die Annahme einer HUSCS sei hohl, unangemessen, ein Klischee.

Wer hat das bestritten? Mir ging es nur um die suggestive Fragestellung des Interviewers, der Tweedy gleich in eine bestimmte Ecke drängen wollte, Wilco als Speerspitze gegen die HUSCS. Daher fand ich Tweedys Antwort sehr angemessen. Ich hätte die Frage offen formuliert, i.S.v. „was hast Du bezweckt mit…?“.

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