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Irrlicht
Ein wenig Provokation ist mir allemal lieber als biederes Gutmenschentum.
Was gibt das jetzt, wenn’s fertig ist?
Die überholte, anachronistische „Provokation“ einer vorhergehenden subkulturellen Generation Kunstschaffender, nicht kapiert und plakativ umgesetzt. Schnee von gestern – aber im Falle Rammstein tatsächlich als Soundtrack zur Härte der Zeit (funktioniert auch umgekehrt) auf „fruchtbaren“ kommerziellen Boden gefallen. Und nix mit dem“Gutmenschentum“-Totschlagargument. Rammstein nicht zu mögen, kannst Du gerne (von mir aus) als „populistisch“ abtun, schrammt aber von der in-Schutz-nehmenden Argumentationsweise ziemlich nahe an der Böhse Onkelz-Outlaw-Verteidigungstaktik entlang. Welch übertriebene „Ehre“…
Meine Ablehnung, die ich Rammstein entgegenbringe, habe ich deutlich dargelegt, und fußt zu 90% auf rein musikalischen Gründen, die restlichen 10% „Brisanz“ ist ein schales Grummeln, das sich schnell wie ein Fürzlein im Winde verflüchtigt. Drückt ein bisschen – ist aber weitgehend harmlos und von alberner Natur…
Keine Ahnung, Du wirst es mir aber sicher noch sagen.
Wir unterhalten uns weiter, wenn Du Dich mit der Materie etwas vertrauter gemacht hast und Deine Leichen im Keller zwischen fauligen Kartoffeln und staubiger Kohlenasche liegen lässt. Vorher würde ich mir eh nur den Mund fusselig reden, bzw. die Finger wund schreiben…
Oder wie drückte es mal jemand so pathetisch (und augenzwinkernd) aus: „Nur Gott kann Laibach beugen“
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad