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Ja, in der Markthalle war ich damals auch. Ich habe die Flaming Lips zum ersten Mal gesehen, als sie zur „Yoshimi“-Zeit unterwegs waren – was ja im Angesicht ihrer Geschichte auch schon relativ spät ist. Ich glaube, im direkten Vergleich fand‘ ich auch den Gig in Hamburg mitreißender, was aber daran lag, dass da einfach mehr Stimmung aufkommen konnte, weil es nicht so weitläufig war, wie jetzt beim Weekender im Zelt. Und weil das Publikum da natürlich aktiver war.
Ich finde die neue Flaming Lips streckenweise recht sperrig, was gar nicht mal unbedingt negativ gemeint ist, und hatte deshalb die Befürchtung, der Auftritt wird auch eher schwere Kost. Mich hat gefreut, dass sie dann einen guten Spagat hinbekommen haben, was die Songauswahl anging, und nicht so viel von der „Embryonic“ ausgepackt haben. Sonst waren natürlich viele Showzutaten schon bekannt, aber das macht ja nicht unbedingt was. Gut, die Tanzfigürchen machten da am Bühnenrand wenig Sinn, aber was soll’s… Ich will es den Flaming Lips nicht unbedingt vorwerfen, dass sie ja eigentlich immer einen furiosen Start hinlegen, der natürlich unmöglich auf Langstrecke durchzuhalten ist. Von daher geht’s für mich klar, wenn’s auch mal in der Mitte des Sets ein wenig abflaut. Was war denn für dich diesmal so zwiespältig? Die Setlist?
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