Re: PETER DOHERTY – Grace/Wastelands

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bullitt

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ClauIch bin schon ganz verzweifelt, Bullitt. Mein Plattendealer hat offensichtlich Schwierigkeiten, die LP zu beschaffen. Die Bestellung läuft aber noch und ich hoffe, daß ich sie demnächst bekommen werde.

Ach herrje, hatte mich schon gewundert.

ClauWie hat sich das Album denn bei Dir entwickelt?

Prächtig. Ganz, ganz feine Idee, Petes verspielt schusseliges Songwriting mal mit fein ausgeklügelten Arrangements zu kontrastieren und es dabei im akustischen Rahmen zu belassen. Coxon unauffällig aber großartig. Über weite Strecken verzichtet Pete konsequent auf klare Verse-chorus-Strukturen (Roses ist da die Ausnahme), sodass die dezente aber variantenreiche Instrumentierung jeden einzelnen Song stärker prägen als sonst bei den Babyshambles oder den vielen Sessions üblich. Ansonsten Doherty-Tunes vom Allerfeinsten. Manchmal etwas versteckt, meist aber präsent. Etwas schade, dass das Duett mit Amy auf „1939 Returning“ nicht zustande kam Dot Allison bietet aber ausreichend Entschädigung. „Sheepskin Tearaway“ zählt schon jetzt zu meinen Doherty-Faves.

Bin gespannnt wie du sie findets. Die Produktion ist ja auch nicht unumstritten. Viele empfinden sie eher als Restriktion und hätten Pete lieber ohne Leine gehört.

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