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Ausgesprochen solide LP, ach stellenweise sogar reinweg rührend. Doherty löst so ein bißchen die romantisierenden Versprechen ein, die für mich noch das liebliche „La Belle et la Bête“ (bis heute der einzige Shambles Track, den ich wirklich mag) in Aussicht gestellt hatte. Die Stimme ist auf der Platte durchgängig konzentriert und songdienlich präsent, das Backing größtenteils durchdacht skeletiert bar des ganzen klöppelnden, herum lavierenden Band Sounds der Shambles Platten, ein ganzer Haufen der Stücke ist wirklich ordentlich („Arcady“, „A Little Death Around The Eyes“, insb. die letzten drei Stücke), „Salome“ ist sogar richtig großartig, sehr fein wie sich die sanften Streicher immer wieder um dieses kleine Gitarrenlick herum- und dann herauswinden, unauffällig ein Keyboard addiert wird und Petey dazu singt: „In the cold, the coldest of nights the fire I light to warm my bones.“ Simpel, effektiv, wunderschön. Hach, locker das gelungenste Stück seit „Don’t Look Back Into The Sun“.
Sehr okaye Platte.
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A Kiss in the Dreamhouse