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@ Sommer/Hat/et.al.
Top50 LPs 2008, #34-#50
34. EMILY JANE WHITE – Dark Undercoat
35. JACKSON BROWNE – Time The Conqueror
36. THE ETTES – Look At Life Again Soon
37. THE PACK A.D. – Funeral Mixtape
38. GOLDFRAPP – Seventh Tree
39. J.D.SOUTHER – If The World Was You
40. BASKERY – Fall Among Thieves
41. THE HI-RISERS – Once We Get Started
42. THE FALL – Imperial Wax Solvent
43. SHELBY LYNNE – Just A Little Lovin‘
44. THE LAST SHADOW PUPPETS – The Age Of Understatement
45. GRAHAM DAY & THE GAOLERS – Triple Distilled
46. THE RACONTEURS – Consolers Of The Lonely
47. LUCINDA WILLIAMS – Little Honey
48. THE WAVE PICTURES – Instant Coffee Baby
49. CHUCK RAGAN – Feast Or Famine
50. JAMES HUNTER – The Hard Way
1. * * * * *
2. & 3. * * * * 1/2
4. – 27. * * * *
28. – 50. * * * 1/2
Fazit: Ordentliches LP-Jahr, in der Spitze schwach (nur drei LPs für die Alltime-Top1000), aber mit einem beachtlichen Bauch darunter. Momentan sind es immerhin 62 LPs von 2008, die ich noch habe. Allerdings werde ich mich von rund 15 davon bereits in den nächsten Tagen/Wochen wieder trennen. Am Ende dürften es ca. 40 sein, die dauerhafter bleiben. Es gab fürwahr schlechtere LP-Jahrgänge.
@ weilstein
Ja, einer meiner liebsten. Wobei die Unterschiede hier nicht groß sind. Weitaus erratischer sind etwa die LPs von Jean Grae oder Marianne Faithfull: einiges ist exquisit, manches völlig verzichtbar.
@ otis
„Sarabeth Tucek“ wäre, wenn sie nicht dem Vorjahr zugehörte, sehr weit vorne gelandet. Dasselbe gilt für „Leaves From Off The Tree“, während es für Bon Ivers „For Emma, Forever Ago“ eh nicht in die Top50 gereicht hätte und für Jerry Teel nicht gereicht hat.
@ Slow Train
Nein, ebenso wenig wie 2008 erschienene Live-Mitschnitte von irgendwann früher (Neil Young, Paul Weller, The Clash, etc.). Ich habe das neulich bereits anderswo erklärt, weiß aber nicht mehr wo (?).
@ Ragged Glory
Eine becircende, sehr homogene, fast unfertige Platte mit etlichen sehr guten Songs, ohne Politur am (Radio)Markt vorbei produziert. Die Gitarren klingen nicht gequetscht, Chrissie singt großartig, kurzum: eine LP jenseits von Karriereplanung, nur musikalisch inspiriert. Wenn bloß das Cover nicht so scheußlich wäre.
@ Tina
Schlecht finde ich „Cardinology“ keineswegs (* * *), doch reicht es nicht für die Top100 des Jahres (wie „schwach“ hörst Du sie denn?). Dasselbe gilt für die LP der Fleet Foxes, die mit * * * gut bedient ist, aber ein, zwei Tracks enthält, die mir einen halben Stern mehr wert sind. Meinen Fave Cut, „White Winter Hymnal“, habe ich mir sogar als 7″ zugelegt, werde die Single aber nicht behalten. Live haben sie mich übrigens unangenehmer berührt als von Platte, vielleicht weil da pastoralkitschige Passagen extra tief ins Gemüt gedrückt werden und umstehende Fans dieselben Verzückungszustände zur Schau stellen wie Jesusjünger bei Bekehrungsversuchen. Igitt. „Seventh Tree“ mag ich immer noch (s. oben), auch wenn Alisons Gesang hier ein wenig zu ruhig angelegt ist, um auf Dauer zu faszinieren.
Sollten hier noch Fragen offen sein, bitte melden. Danke.
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