Re: 04.01.2009

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mojoclub

Registriert seit: 07.08.2007

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zum neuen album von portishead habe ich eine ambivalente einstellung. es erreicht fuer mich nicht die klare, transparente leistung ihres ersten werkes. dazu muss ich aber sagen, dass ich third nur dreimal gehoert habe. gefaellig hat fuer mich in diesem zusammenhang keine negative wertung. aber allein dass hier der gesang deutlich in den vordergrund rueckt, die stimme nicht mehr die bedeutung eines instrumentes hat, sondern mehr zum erzaehlenden element wird, spricht es eine groessere masse an. und mit machine gun kann ich gar nichts anfangen. ich hatte mir letztes jahr von diesem album sehr viel erhofft. gut produziert, aber nicht fesselnd.
cottonmouth rocks war mir vorher unbekannt. polly scattergood konnte mich stimmlich gar nicht packen. und da hat mir the see see im vergleich besser gefallen, weil nicht so glatt.
zudem repetiere ich jetzt aus dem gedaechtnis. und in dem geblieben sind mir vor allem the see see, kitty, daisy & lewis und mr. david viner. travis, the raveonettes und congregation waren mir bekannt, weil ich sie habe. duffy und the duke spirit mag ich nicht. bei glasvegas bin ich noch am zoegern.
fuer mich ist dieses jahr besonders dadurch gekennzeichnet, dass die interpreten vor allem auf der suche nach neuen sounds sind, dabei unglaublich in den kisten der vergangenen jahrzehnte wuehlen, das experimentieren mit etwas neuem scheinbar nicht mehr machbar ist. und fuer mich waren im letzten jahr meine persoenlichen schwerpunkte bei den singer/songwritern, folk und alternativ country zu finden. und das ist eine andere richtung, als das gestern gehoerte. obgleich ich mich dem nicht verschliessen mag.
ich weiss, dass ich oben genannte begriffe nicht erhellend klaeren konnte. mehr ist aber zu diesem zeitpunkt nicht moeglich.

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