Re: ROLLING STONE Januar 2009

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zeno-cosini

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bullschuetz… oder Doebelings museale Geschichtsbuchaufsätze über die alten Zeiten, vollgestopft mit penetranter Wohlinformiertheit (und dann werden auch permanent solche Gähner wie die Stones/Beatles-Käsefrage in unzähligen Varianten aufgewärmt).

Ja, da stimme ich auch zu. Mich öden diese alten Debatten auch an. Mich frustet es immer wieder, wie THE WHO oder THE KINKS kleingeschrieben werden, die STONES in ihrer Düsterkeit und Dreckigkeit der Ab-EXILE-Jahre gelobhudelt werden und dann die STONES anno 2008 auf Platz 2 der wichtigsten Bands 2008 (neinnein, nicht etwa 1968 oder 1970) stehen. Da, und genau da, stimme ich ein in die Kritik. Mir stinkt das total. Sowas ist enttäuschend und lässt in mir den Verdacht keimen (und gedeihen), dass für viele Leser der ROLLING STONE mit zusätzlichem S geschrieben werden sollte und 1970 die gute Musik zu Grabe getragen wurde. Das mag Herr Doebeling so sehen und in seiner Sicht auf die Welt mögen die STONES himmelweit und bis heute über allem ragen, und in seinen Ohren mag Vinyl besser klingen als eine CD. Oder man muss Gram Parsons lieben und wer Countryrock hasst, mag auch ein Banause sein. Alles geschenkt (wenn auch meiner Meinung nach absoluter Quatsch). Ich lese ihn dennoch ganz gerne (wenn ich auch oft den Kopf schütteln muss). Auch S-Bs Artikel war okay. Ansonsten sind mir Stuckrad-Barre und Westernhagen und so manches andere echt egal. Schönes Neues!

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