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Anonym
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kramer Doebelings Berichte über Gallaghers Angriff und die Diskussionen in der RS-Redaktion dagegen illustrieren den lahmarschigen Argwohn, mit dem Oasis bis „Wonderwall“ in Deutschland begegnet wurde und Noel Gallaghers Wandel vom Proleten zum Medien-Profi, der ganz nebenbei als Hörer und Fan eine extrem positive Entwicklung durchgemacht hat, von der so mancher im Forum leider weit entfernt ist.
Ach komm kramer, diese Geschichte mit dem „Angriff“ von Noel ist doch total abgeschmackt, die kanntest du doch auch schon. Doebeling macht im Prinzip den gleichen Fehler wie Stuckrad-Barre, nämlich Artikel für eigene Zwecke zu missbrauchen. Stuckrad-Barre offensichtlich zur Selbstinszenierung als B-Promi, Doebeling als Flüstertüte für die Streuung seiner ermüdend bekannten Aussage betreffend der Beatles und Stones.
In diesem Fall konnte ich dem Artikel von Stuckrad einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen, wer hält hier schon Grönemeyer oder Westernhagen für wichtig? Etwas vergleichbares werden wir in 10 Jahren im Rolling Stone nicht mehr lesen müssen, die Thesen von Doebeling sehe ich jedoch schon in der kommenden Ausgabe erneut um die Ecke blinzeln.
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