1. Simon Joyner – Out Into The Snow ****1/2
Das Album des Jahres, welches seit ein paar Tagen alle anderen verdrängt hat. Auch Skeleton Blues ist in dessen Schatten mächtig gewachsen. Ein großer Songwriter, dessen Gesamtwerk jetzt gekauft wird.
2. Bill Callahan – Sometimes I Wish We Were An Eagle ****1/2
Die Entdeckung von Callahan/Smog (dank an Tippgeber) war in diesem Jahr eine sehr lohnende Beschäftigung, das Konzert war wunderbar.
3. Benjamin Biolay – La Superbe ****
Überraschend kam das neue Album, war auf einmal im Plattenregal. Undenkbar, nicht sofort zuzugreifen; es wurde dann in meinen Ohren eins seiner besten, in dem er seine vielfältigen Talente zeigt.
4. Bob Dylan – Together Through Life ****
Atemberaubend, das Alterswerk bleibt seit über 10 Jahren auf hohem Niveau, das Weihnachtsalbum wird als Charity – Nebenwerk nicht gezählt und den Eltern geschenkt.
5. Element of Crime – Immer Da Wo Du Bist Bin Ich Nie ****
Auch hier: hohes Niveau der Regener-Texte seit Jahren, alltägliche Absurditäten und Weisheiten wieder so formuliert, dass bei jedem Hören etwas passiert, unterstützt durch souveränes Zusammenspiel.
6. The Felice Brothers – Yonder Is The Clock ****
Das Konzert in der Kulturkirche war berauschend, das Album begeistert durch die ruhigen Songs ohne Waschbrett, mit dieser wunderbaren Stimme.
7. The Duke & The King – Nothing Gold Can Stay ****
Leichtfüßiger Wohlklang mit vielen Ohrwürmern und Melodien.
8. Simone White – Yakiimo ****
Eine späte Entdeckung, aber sowohl dieses, wie auch das Vorgängeralbum setzen sie an Nummer Eins der weiblichen Songwriterinnen, welche jünger als Joni M. sind.
9. Wilco – Wilco (The Album) ****
Die beste englischsprachige band of our time? Live ja, auf Platte wahrscheinlich auch.
10. Mumford & Sons – Sigh No More ****
Freue mich auf das Konzert morgen, tolle neue band.
11. Animal Collective – Merriweather Post Pavillion ***1/2
Völliges Neuland für mich (dank an die Tippgeber), bleibt ein wenig hinter Person Pitch zurück, kann aber begeistern, wenn die Stimmung stimmt.
12. Conor Oberst And The Mystic Valley Band – Outer South ***1/2
Sehr kurzweilige Platte, hat leicht verloren, keine überragenden Songs.
13. Morrissey – Years Of Refusal ***1/2
Ein paar wunderbare Songs, etwas uneben.
14. The XX – XX ***1/2
Schöne Neuentdeckung.
15. Pete Doherty – Grace/Wastelands ***1/2
Gelungenes Solodebut, wünsche mir mehr davon (wenn keine Reunion möglich ist)
16. Jarvis Cocker – Further Complications ***
Charme, wie gewohnt, etwas schwächere Songs als sonst.
17. Jochen Distelmeyer – Heavy ***
Letztlich doch enttäuschend.
Leonard Cohen – Live in London ****1/2
Leonard Cohen – Live At The Isle Of Wight 1970 *****
Ein gutes Jahr bisher, welches jedoch Joyner gebraucht hat.
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