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Eindrücke der letzten Wochen:
BLACK LIPS – 200 Million Thousand
Assoziiert Garage und soll auch so sein. Etwas zu lang für meinen Geschmack. Nicht alles ist gelungen, aber mindestens die Hälfte macht einen tollen Eindruck. Anspieltipps: „Body Combat“ und „I Saw God“
STATE BROADCASTERS – The Ship and the Iceberg
Schönes Folkalbum, das manchmal zu schweben scheint. Dennoch fehlen mir die Melodien, die sich festsetzen. Aber das kann jedem anders ergehen. Anspieltipps: „Let’s Make T-Shirts“ und „Our Favourite Park“
I MONSTER – A Dense Swarm Of Ancient Stars
Tolles Cover, dass aufmerksam macht. Die Tracks sind ansprechend produziert und gehen ins Ohr, aber der Vorwurf musikalischer Zuckerwatte ist hier nicht fehl am Platz. Anspieltipps: „A Sucker For Your Sound“ und „Goodbye Sun“
THE ANTLERS – Hospice
Eine Platte, die wächst. Jedenfalls bei mir. Und für manche gar bisher stärkstes Werk des Jahres. Hat mich aufgrund der hörbaren Nähe zu This Will Destroy You oder The New Year neugierig gemacht. Mein schönstes Album der letzten 3 Wochen. Anspieltipps: „Sylvia“ und „Bear“
RÖYKSOPP – Junior
Mit „Happy Up Here“ gibts gleich zu Beginn den obligatorischen Hit, der Rest schlägt eine andere Richtung ein, kann mich aber nicht überzeugen. Zu glatt, zu gleich, zu wenig Abenteuer. Dann schon lieber Yuksek! Anspieltipps: „Vision One“ und „Röyksopp Forever“
RYAN LESLIE – Ryan Leslie
Typischer Contemporary R&B, der Hitpotenzial aufweist, auch wenn die einschlagende Produktion fehlt. Erinnert mich zu sehr an Usher, der im Regen steht und die Herzensdame bezirst. Anspieltipps: „Out Of The Blue“ und „Shouldn’t Have To Wait“
SCOTT PINKMOUNTAIN & THE GOLDEN BOLTS OF TONE – The Full Sun
Ganz merkwürdige Melange aus Jazz und Rock. Manchmal etwas überambitioniert, aber es funktioniert. Sollte man definitiv reinhören. Anspieltipps: „I Shall Not Be Released“ und „Abyssinia“
TELEPATHE – Dance Mother
Dance, Punk, Pop? Wohl alles, aber ohne den letzten Kick. Da kündigen sich tollere Bands an. Groß aber: „So Fine“ und „Trilogy“
ELIGH & JO WILKINSON – On Sacred Ground: Mother & Son
Eine Vereinigung von Folk und Hip Hop wollten Mutter und Sohn hier kreieren. Mag viellicht einen Versuch wert sein, hier überzeugt er mich nicht. Liegt möglicherweise auch alles an der langweiligen Stimme der Mama. Anspieltipps: Einzig „Safe“
JYAGER – Encrypted Scriptures
Die Nachwuchshoffnung des britischen Hip Hop und bislang auch beste Platte der Insel (Dr. Crobe sitzt ihm im Nacken). Wer waren The Streets nochmal? Anspieltipps: „Yellow Brick Road“ und „Didn’t Wanna Have To Do It“
JR&PH7 – The Standard
Ein deutsches Produzentenduo kollaboriert mit MCs der amerikanischen Hip Hop Szene. Das hat Soul und ist fern jeder Attitüde. Entspanntes, starkes Album. Anspieltipps: „Take It To The Streets“ „I Don’t Know Why“
Alle Alben im Stream über die Links.
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."