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gollumMit Verlaub… wie kommt man auf sowas?
Das hab ich hier schon beobachtet.
Ansonsten hast Du insofern recht, dass in den allermeisten Fällen der Zugang zu Musik zunächst über das Gefühl erfolgt. Was mich gefühlsmäßig anspricht, damit beschäftige ich mich dann auch gerne mal intensiver.
Aber natürlich spielen da dann auch persönliche Erfahrungen und Hörgewohnheiten eine Rolle. Das geht mir doch selbst so. Als großer Freund von Sixties Psychedelia, Beat, Mod und Freakbeat etc. höre ich natürlich bei bestimmten vertrauten Sounds und Arrangements gleich viel lieber und genauer hin. Andererseits lernt man eben auch nie aus, wie das Beispiel von Krautathaus zeigt. Und manche Musik braucht auch ein bisschen länger, um auf einen zu wirken. Da muss man öfter und genauer hinhören, was ich leider auch nicht immer tue.
Und manchmal muss man sich Musik tatsächlich erarbeiten. Vorausgesetzt man möchte das auch. Eine Platte mit der ich mich sehr intensiv beschäftigt habe, die kann ich auch verstehen und respektieren, obwohl sie mich emotional nicht bewegt und nie zu meinen gern gehörten PLatten gehören wird. Das geht mir z.B. bei Portisheads Third so.
Und Kraut hat natürlich mit seinen Bemerkungen zu Otis Redding und Keith Jarrett auch recht. Ich meinte mit meiner Bemerkung auch mehr neue Musik, die jemand links liegen lässt, weil sie ihn gar nicht anspricht.
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