Re: Die Übermacht der Nostalgie in der Wahrnehmung von Popmusik

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krautathaus

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tolomoquinkolom
@ Nes: Es stellt sich heraus, dass dein Einwurf mit Cat Stevens doch nicht so gut für mich war. Ich muss einräumen, dass ich nach all den vergangenen Jahren immer noch allergische Reaktionen bei Angriffen auf meine anhaltenden musikalischen Beziehungen zu diesem Cat erleide. Das ist nicht gut für mich. Nicht für den Thread. Sehe aber ein, dass ich andere Schuldige suchen muss. [“The very best of Cat Stevens” im Frühjahr das fünfte Mal gekauft. Oh. Das hätte ich jetzt sicher gar nicht schreiben dürfen. Der Offtopic-Hammer kreist bestimmt schon über mir. Muss schnell den Helm suchen gehen.]

Nes, verzeih’. Ich rudere hier in deinen Gewässern. Kann aber nicht anders. Will nicht das restliche Wochende mit geschwollenem roten Kamm durch die Gegend rennen. Erstens fällt man eindeutig zu sehr auf. Zweitens steht mir rot nicht so gut.

Kraut, ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass du, nur um ein einziges Beispiel zu nennen, nachvollziehen könntest welche Bedeutung für Mädchen z.B. der Stevens-Song “The first cut is the deepest” durchaus auch haben kann. Freilich spreche ich hier wieder einmal nur von mir selbst. Sicher kommt auch bald der Ego-Trip-Vorwurf. Wenn du es wünscht gehe ich auch gerne ins Detail und mache mich zur Kuh. Weshalb müssen eigentlich Frauen ständig etwas erklären? Gibt es in diesem Land keine Schulpflicht für Männer?

Richtig, ich kann mir das auch nicht vorstellen, weil ich kein Mädchen war und immer noch nicht bin.

Daher rührt ja meine Kritik an Nes Einwurf, der halt bewirkt, daß der Ball aufs Spielfeld kommt, aber dort nicht weitergespielt werden kann.
Denn wie soll man mit einem Ball spielen, bei dem schon nach dem Einwurf die Luft raus ist?

Was soll jemand innerhalb der engagierten Diskussionsblöcken mit einem Satz wie „Ich war mal Cat Stevens Fan.“ anfangen?

Da geht’s mir nicht um CS, den ich auch mag. Sondern um die 1 – 2 Satz Einwürfe, die halt so 1 – 2 Satz Antworten nach sich ziehen und sich weder in die Diskussion einhaken, noch ihr neue Aspekte beibringen.

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