Re: Erik Satie

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Im Forum wurden schon vor Jahren Saties „Vexations“ ausgiebig diskutiert:

HerbertHallo otis, guter Beitrag ! Kennst du die Vexations (grinsgrins), ich meine in voller Länge ? :lol:

Meines Erachtens sollte das Stück von einem einzigen Pianisten (durch)gespielt werden, weil es eben für ihn technisch, körperlich und geistig unmöglich ist, die vorgeschriebenen 840 Wiederholungen in gleichbleibender Qualität identisch wiederzugeben. Denn über kurz oder lang wird er sich so oder so verspielen.

Eben diese schikanöse Quälerei der „Vexations“ macht vor meinem geistigen Auge einen wesentlichen Reiz des Stücks aus.

Dank CD-Spieler und iPod ist es technisch sofort machbar, sich die „Vexations“ 840 Mal hintereinander in völlig identischer Qualität anzuhören, aber das hatte der schelmische Satie wohl nicht im Sinn.

Bei Wikipedia gibt’s den folgenden Artikel zu Saties Vexations:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vexations

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