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MinosDanke für die lobenden Worte! Das Star Club-Livealbum bleibt aber drin! Von mir aus kann man mir alle anderen wegnehmen, nur dieses Album nicht. (ist meine Nr. 1 Alltime). Mit Jazz habe ich mich noch nie befasst, ich kenne mich daher noch gar nicht damit aus.
(…) Die beiden Alben von Lewis und Berry sind in den 60ern erschienen, also liste ich sie auch dort. (…)
Es sei Dir gestattet!
Deine Auswahl hat ja nicht zuletzt auch den Reiz, dass Du die üblichen Verdächtigen der „Besten Alben der 60er“ souverän umschiffst (PET SOUNDS, HIGHWAY 61/BLONDE ON BLONDE, Beatles, Stones etc.) und eine sehr individuelle und stimmige Liste mit Favoriten aus den Sparten R’n’R, R’n’B und Soul präsentierst, die sich sicher sehr schön hören lässt. Zwei Querschläger sind m.E. aber drin: CCR und vor allem VU. CCR passen ja noch so eben, aber wie haben sich denn VU in Deine Liste verirrt? Darf ich Gegenvorschläge machen? FROM ELVIS IN MEMPHIS und Dusty Springfields DUSTY IN MEMPHIS. Die würden das Bild schön abrunden.
Übrigens Jazz: Wenn Du auf Soul stehst, ist Jazz doch gar nicht so weit. Eine gute Soul Jazz-Platte könnte Deiner Auswahl gut stehen, z.B. was von Cannonball Adderley, vielleicht MERCY MERCY MERCY .
Das sind nur so ein paar Gedankenspiele von mir, zu denen mich Deine Auswahl inspiriert. Finde ich ganz reizvoll.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)